Saturday, January 19, 2013

My Normal Eye

Most photographers have a "normal" focal length, i.e. a viewing angle that most naturally represents their way of seeing. While many would choose the equivalent of a 50 mm lens, a 35 mm focal length much better matches my personal way of looking at the world.

The Olympus 1.8/17 arrived yesterday and is supposed to be my new "normal" prime. Its viewing angle corresponds to a 34 mm in full format, coming pretty close to how I see photographically. My aged Panasonic 1.7/20 and the rarely used 1.4/25 are both going to be replaced by the 17 mm.

For a first test, I took the lens to the National Museum of the American Indian, near the Capitol in Washington DC. As the 17 mm is not wide enough to do the museum's architecture justice, I focused on the play between lights and shadows inside the building:



One of the fascinating details of the museum is a tall, multi-story window on the south side of its wall, which contains a number of glass prisms. On a sunny day, the prisms create a beautiful rainbow-colored pattern that slowly moves along the inner walls of the museum.





The interior of the museum and its exhibitions also make nice subjects:







After a while, I left the museum and walked towards the Capitol (which was just ready for the upcoming Presidential Inauguration):



Back home, I got another nice shot when the afternoon sun fell into my office window:



After all, my first photo session with the 1.8/17 was a pleasing and rewarding experience, and I look forward to shooting with it again. According to some reviewers, the lens might not be as sharp as the the 1.8/45, or even the 1.8/75. But it's fast and silent, nicely crafted, and its image quality seems to be good enough for everything I may want to use it for.

PS. In times where 20x superzoom cameras are ubiquitous, one might ask why bother with prime lenses at all? There are a number of reasons, believe me. But that's another story and I shall tell it another day.

Friday, January 11, 2013

50 Jahre Elysée-Vertrag

Am 22. Januar jährt sich der deutsch-französische Freundschaftsvertrag zum 50. Mal. Aus diesem Anlass haben sich Mitarbeiter und Angehörige der französischen und deutschen Botschaften getroffen, um den erfreulichen Anlass zu feiern und eine menschliche "50" in den jeweiligen Nationalfarben darzustellen.



Das Zusammentreffen fand auf dem Gelände der französischen Botschaft in DC statt, das Foto hat mein MAP-Kollege Zacarias Garcia vom Dach der Botschaft aus gemacht:



Insgesamt ein netter Beitrag zur Völkerverständigung und ein angenehmes Event in der Washingtoner Januarsonne. Weitere Infos finden sich auf www.germany.info, und zudem gibt zwei kleine Youtube-Filme, die das Event zusammen fassen (hier und hier).

Wednesday, January 9, 2013

Welcome to Hell

Im Dezember haben wir einen Ausflug zum Henryton State Hospital gemacht. Das ist ein ehemaliges Tuberkulose-Sanatorium und späteres Irrenhaus in der Nähe von Baltimore, das im Jahr 1985 geschlossen wurde und seitdem vor sich hin rottet. Die Begrüßung ist viel versprechend:



Henryton ist unter den hiesigen Urban Explorers wohlbekannt und ein beliebtes Ziel für Fototouristen, Vandalen und seltsame Gestalten aller Art. Man kann es zwar noch nicht im Reisebüro buchen, aber es ist leicht zu finden, kaum gesichert und erkennbare Verbotsschilder gibt es nicht:



Die Gebäude sind stark beschädigt, können aber noch betreten werden, mit der nötigen Vorsicht auch in den oberen Stockwerken.







Einige der Gebäude wurden in den letzten Jahren mehrfach von Brandstiftern angezündet und haben große Feuerwehreinsätze ausgelöst. Entsprechend sieht es dort aus:





Für Fotografen (wie mich), die solche Lost Places mögen, ist Henryton ein Eldorado. Es muss keinen Vergleich mit dem Alsen-Gelände in Itzehoe scheuen, das ich fünfundzwanzig Jahre lang vor der Haustür hatte.





Einen Besuch kann ich natürlich niemandem empfehlen, schon gar nicht ohne Begleitung. Obwohl ich zugeben muss, dass mich eine Schülerin, die dort nur für sich fotografiert und mir ihre Bilder gezeigt hat, erst auf die Spur brachte. Man muss sein Glück aber nicht überstrapazieren, und angesichts diverser Warnhinweise, über die ich im Laufe der Vorbereitung gestolpert bin, wollte ich lieber nicht alleine hinfahren. Was, wie sich im Laufe des Besuchs herausstellte, auch gut war...

Wednesday, January 2, 2013

Silvester im Kennedy-Center

Im Kennedy-Center gab es zu Silvester mehrere Musicals und Konzerte, die ca. eine Stunde vor Mitternacht endeten. Anschließend versammelten sich die Gäste im Foyer, um auf den Jahreswechsel anzustoßen. Es gab Papierhüte und Tröten for free sowie Sekt aus Plastikgläsern (not for free). Am Ende des langen Saals spielte eine Band, und nach einiger Zeit war das gesamte Foyer rappelvoll.

Zehn Minuten vor Mitternacht fingen alle an zu tuten: Ein Radau wie bei der Fussball-WM in Südafrika! Der Clou des Abends war der "Balloon Drop", mit dem das neue Jahr begrüßt wurde:







Als die Ballons nach und nach unter den Füßen der Gäste zerplatzten, hörte sich das an wie das ferne Grollen eines Feuerwerks (das es in DC zu Silvester nicht gibt). Insgesamt ein schöner Tumult und ein nettes Spektakel, das man - wenn möglich - einmal mitgemacht haben sollte!

PS. Die Bilder habe ich (notgedrungen) mit dem iPhone aufgenommen. Unter dem Titel New Year Balloon Drop at Kennedy Center ist die Story auch bei Demotix zu finden.